Achtung! Derzeit befinden sich Mails, vermeintlich von Google, im Umlauf, die unsere Mail-Domain als Absender angeben. Bitte öffnen Sie keinesfalls die in diesen Mails angegeben Links! Nutzen Sie bitte unbedingt die Möglichkeit, diese Mails in Ihrem Gmail-Konto als Phishing zu melden. Vielen Dank für Ihr Mitwirken!

Achtung! Derzeit befinden sich Mails, vermeintlich von Google, im Umlauf, die unsere Mail-Domain als Absender angeben. Bitte öffnen Sie keinesfalls die in diesen Mails angegeben Links! Nutzen Sie bitte unbedingt die Möglichkeit, diese Mails in Ihrem Gmail-Konto als Phishing zu melden. Vielen Dank für Ihr Mitwirken!

Achtung - Phishing-Mails von Google mit unserem Absender im Umlauf - mehr erfahren

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Fraud Prevention System

Payment Lexikon

Fraud Prevention System


Ebenso wie das Fraud Detection System ist auch das Fraud Prevention System Bestandteil eines AFMS (Anti Fraud Management System). Ein gut arbeitendes AFMS verhindert die verschiedenen Arten des Internetbetrugs durch z.B. gestohlene Kreditkarten, Identitätsdiebstahl, Phishing und unrechtmäßige Chargebacks. Internetuser und auch die Online-Händler sowie online agierende Finanzinstitute werden durch den effektiven Einsatz eines Fraud Prevention Systems (Betrugsbekämpfungssystem) vor dem Risiko, zum Opfer solcher betrügerischen Handlungen zu werden, bestmöglich geschützt.

Das Fraud Prevention System ist eine Entwicklungsebene für Lösungen, die sogenannten dolose Handlungen (Betrug, Unterschlagung, Vermögensverluste usw.) vorbeugen soll. Auch bereits bestehenden Risiken, also nicht nur drohenden, soll damit entgegengestanden werden.

Entstehung von Fraud Prevention Systemen

Die ersten Fälle von Internetbetrug kamen mit Beginn des E-Commerce um 1994 auf. Der erste Trend war die Verwendung von Namen prominenter Persönlichkeiten (Famous Names). Bei dieser Methode wurden also die Namen von Prominenten bei Zahlungen mit gestohlenen Kreditkarten benutzt. Da es zu dieser Zeit noch keine Verfahren zur Authentifikation von Kreditkartenzahlungen gab, wurden die ersten, wenn auch noch rudimentären, Systeme für einen Identitätsabgleich implementiert.

Nach dem “Famous Names“ – Trend folgten die technischen Angriffe, auch Hacks genannt. Hierbei wurden über Generatoranwendungen Kreditkartennummern simuliert. Solche Angriffe richteten sich anfangs gegen denselben Anbieter.

Online-Händler hatten damals keine Möglichkeiten, eventuelle handelsübergreifende Aktivitäten solcher Art nachzuvollziehen, da die Kreditkartengesellschaften erst gegen Ende der 1990er Jahre anfingen, Hacks aufzuzeichnen und darüber zu informieren.

Im gleichen Zeitraum, so gegen 1998 entstanden immer mehr Online-Shops. Betrüger nutzten diese Entwicklung für sich aus und begannen, Schein-Online-Shops einzurichten. Daraus resultierten massenhafte Identitätsdiebstähle. Erste Gegenmethoden wurden entwickelt, wie zum Beispiel Abgleichsysteme zur Identitätsfeststellung (z.B. Post Ident) oder Autorisierungsverfahren bei Online-Zahlungen.

Mit der Entstehung der großen und bekannten Auktionshäuser und Online-Marktplätze wurden weitere, immer effektivere Fraud Prevention Systeme entwickelt.

Was ist das Ziel eines Fraud Prevention Systems?

Durch präventives Handeln sollen die Wahrscheinlichkeiten sowie jegliche Möglichkeiten einer betrügerischen Aktion und die daraus resultierenden wirtschaftlichen und auch Reputationsschäden absolut minimiert werden.

Im Online-Warenhandel, dem E-Commerce, ist es durchaus ratsam, ein AFMS – bestehend aus Fraud Detection und Fraud Prevention – in Realtime anzuwenden. Denn so können mögliche schädigende Einflüsse bereits zu Beginn ihrer Entstehung erfolgreich bekämpft und abgewiesen werden.