Der präventive Einsatz, also das Einrichten verschiedener Mechanismen und Automationen, die vor einer Zahlung anschlagen, wird gemeinhin als Betrugsprävention bezeichnet. Diese minimiert mögliche Zahlungsausfälle für einen Betreiber eines Online-Shops.
Zur Betrugsprävention gehören ein spezifiziertes Fraud Prevention System und Fraud Detection System, das Führen einer Blacklist und, je nach einzusetzender Zahlungsvariante und Branche, weitere individuelle Bausteine eines Risikomanagements. Dazu gehören natürlich auch diverse Möglichkeiten für Bonitätsüberprüfungen und Plausibilitätsprüfungen.
Neben der allgemeinen Betrugsprävention sind zudem auch diverse gesetzliche Vorgaben wie zum Beispiel dem Geldwäschegesetz zu beachten. Möchte man als Händler seinen Käufern die Zahlungsvariante Kreditkarte anbieten, ist ganz besonders die Zertifizierung gemäß PCI DSS zu berücksichtigen.
Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, sollte ein Online-Händler auf die Expertise eines Payment Service Providers zurückgreifen. Da solche Unternehmen schon über viele Jahre hinweg verschiedene Trends und Bewegungen aufgezeichnet haben und im Normalfall schon weit über tausende Shops aus verschiedenen Branchen betreuen, existieren hier zum Teil riesige Datenbanken zur Betrugsprävention und Betrugsabwehr.
Die Betrugsprävention sollte auch immer ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsspektrums des Payment Providers sein und die Konditionen sind bei weitem günstiger, als dass man sich als Händler selbst entsprechende Systeme anschafft und wartet.