Das 3D-Sicherheitsprotokoll (auch 3 Domain Security Protocol oder Payer Authentication) soll Missbrauch und betrügerische Transaktionen bei Zahlungen per Kreditkarte und Lastschrift verhindern.
Das 3D-Sicherheitsprotokoll fügt einen weiteren Authentifizierungsschritt für online getätigte Kreditkarten- oder Lastschriftzahlungen hinzu. Es handelt sich bei dieser Payer Authentication um einen sogenannten 3-Parteien-Prozess. Diese drei Parteien bestehen aus dem Händler, dem Acquirer und dem Kartenemittent (Kartenausgebende Bank). Vereinfacht gesagt, authentifiziert das 3D-Sicherheitsprotokoll diese 3 Parteien zugehörig zu der Transaktion und autorisiert anschließend, nach Eingabe einer PIN, eines Passworts oder einer TAN, die Zahlung.
Online-Händler werden ermutigt, 3D-Secure zu verwenden, um eine höhere Abdeckung gegen Betrugsverluste zu erreichen. 3D-Secure und das 3D-Sicherheitsprotokoll ist also ein Mittel zur Betrugsprävention bei Transaktionen per Kreditkarte und auch Lastschrift, nicht nur im Online-Handel.
Wenn ein Händler 3D-Secure nicht verwendet, haftet er selbst für missbräuchliche Transaktionen. Denn durch den Einsatz des 3D-Sicherheitsprotokolls erlangt der Händler den Nachweis eines durch u.a. der Bank des Karteninhabers autorisierten Einkaufs. Käufer, die noch nicht für 3D-Secure registriert sind, werden keine Änderungen bei ihrem Einkauf in Online-Shops mit 3D-Sicherheitsprotokoll bemerken.